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Ein überdimensionaler Trash-Planet, selbst designte Stofftaschen und Geschäfte, die überzeugt wurden, keine Plastiktüten mehr zu nutzen: So besiegten junge Menschen die Plastiktüte. Die erfolgreichsten unter ihnen wurden nun in Berlin ausgezeichnet. Sie hatten sich an den bundesweiten Aktionswochen „Trashbusters“ der Naturschutzjugend (NAJU) beteiligt.
Die ausgezeichneten Gruppen sammelten Plastikmüll, zeichneten Plastiktüten-freie Geschäfte aus, entwarfen umweltfreundliche Alternativen zur Plastiktüte und klärten in Presseaktionen über das gefährliche Plastik auf. Prämiert werden Projekte aus Bad Lippspringe, Hamburg, Kleinostheim, Mönchengladbach und Münsingen. Sie alle freuen sich über Preise im Gesamtwert von 5.000 Euro.
„Politik und Wirtschaft machen noch nicht genug gegen den Tütenwahn. Umso wichtiger ist es, dass Kinder und Jugendliche bei Trashbusters die Sache selbst in die Hand genommen und ein Zeichen gesetzt haben", betont Christoph Röttgers, Bundesjugendsprecher der NAJU.
Vom 16. bis zum 28. September 2014 hatten deutschlandweit über 6.000 junge Menschen aus Schulen, Vereinen und Organisationen auf das Plastikproblem aufmerksam gemacht und ihre Umwelt vor der Tüte aus Erdöl gerettet.
Doch die Mission ist nicht vorbei. Die Plastiktüte ist nicht tot, sie lebt weiter in Gemüseabteilungen, Modeketten und Elektronikmärkten. Alle Infos und das Anti-Tüten-Paket stehen weiterhin kostenlos zum Download bereit.
Sie war ein scheinbar übermächtiger Gegner: Die Plastiktüte. Doch deutschlandweit haben tausende junge Menschen ihre Umwelt vor der Tüte aus Erdöl gerettet. Denn vom 16. bis zum 28. September machten die Helden aus Schulen, Vereinen und Organisationen Schluss mit dem Tütenwahn.
In kreativen Aktionen entledigten sich die 13 bis 17 Jährigen der Tüte und machten auf das Plastikproblem aufmerksam: Denkmäler wurden verhüllt, die Natur vom Plastikmüll befreit, in Fußgängerzonen Passanten aufgeklärt, böse gegen umweltfreundliche Taschen eingetauscht und plastiktütenfreie Geschäfte ausgezeichnet.
Auf dem Tempelhofer Feld in Berlin wurden einige Trashbusters sogar Teil eines Weltrekordes. Mit neun Kilometern Länge entstand dort die längste Plastiktütenkette der Welt. Während der Aktion „Berlin tüt was“ hielten sie 30.000 Tüten in die Luft, um auf den enormen Verbrauch an Plastiktüten in der Hauptstadt aufmerksam zu machen und gelangten so ins Guiness World Records-Buch.
Das in der Zeit auf Plastiktüten komplett verzichtet wurde, ist selbstverständlich. So nahmen 1100 Menschen an einer Facebook-Veranstaltung und zeigten damit auch öffentlich, dass sie beim Einkauf auch ohne Plastiktüte auskommen.
Doch noch gibt es keinen Grund aufzuhören! Die Plastiktüte ist nicht tot, sie lebt weiter in Gemüseabteilungen, Modeketten und Elektronikmärkten. Die Aktionswochen sind zwar vorbei, die Mission allerdings nicht. Alle Infos und das Anti-Tüten-Paket stehen weiterhin kostenlos zum Download bereit.
Mit der Trashbusters-App kannst du auf die Abfallberge in deiner Umgebung aufmerksam machen und dich mit anderen Menschen vernetzen. So könnt ihr euch gemeinsam zum Aufräumen treffen und die Welt ein bisschen besser machen.
Du kannst Müll-Hotspots in deiner Umgebung melden und Aufräum-Events erstellen. Einfach den Müll-Hotspot melden, kurz beschreiben und Foto dazu. Fertig ist der Müll-Hotspot. Lege ein Datum für die Aufräum-Aktion fest und lade Helfer ein. Teile das Ganze bei Facebook und schau dir weitere Hotspots an. Was du ganz einfach tun kannst, um Abfall zu vermeiden und daraus ein Event machst, findest du im Aktions-Teil der App.
Müll sammeln und auch noch Spaß dabei haben: Rund zehntausend Jugendliche haben sich während einer Aktionswoche im November gegen die Vermüllung des öffentlichen Raumes zur Wehr gesetzt. Im Rahmen der NAJU-Kampagne „Trashbusters“ säuberten die Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 24 Jahren Sportplätze, Bahnhöfe oder Schulgelände und setzten ihre Aktionen kreativ in Szene.
Bundesumweltminister Peter Altmaier zeichnete die originellsten Aktionen jetzt in Berlin aus. Die Gewinner wurden mit Sachpreisen im Wert von 5.000 Euro für ihre weitere Arbeit belohnt. Der erste Preis ging an die NAJU Ahlen, gefolgt vom Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Hamburg, der NAJU Berlin, der Gesamtschule Buchholz, der Dominikus-Zimmermann-Realschule Günzburg und der Rover-Gruppe der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg aus Salach.
Altmaier hob die Bedeutung des Projektes für die Zukunft hervor: „Natürliche Ressourcen wie erneuerbare und nicht erneuerbare Rohstoffe, Boden, Wasser, Luft und Energie bilden die Grundlage für Lebensqualität und Wohlstand. Schon heute liefert die Rückgewinnung von Müll einen beachtlichen Anteil unserer Rohstoffversorgung. Ich bin beeindruckt, mit welchem Ernst und Eifer sich so viele Jugendliche im Rahmen des Projektes der NAJU engagieren und das Bewusstsein über die ‚Schatztruhe‘ Müll verbreiten“, betonte der Minister.
An der großen Trashbusters-Aktionswoche Ende November beteiligten sich hunderte Jugendgruppen und befreiten so ihre Lieblingsplätze vom Müll. Man sah sie in ganz Deutschland den Kampf gegen das Müllmonster aufnehmen. Und ihr Kampf war erfolgreich. Kiloweise wurde der weggeworfene Müll gesammelt und anschließend fachgerecht entsorgt. Die kreativsten und Öffentlichkeitswirksamsten Projekte werden Mitte Dezember in Berlin prämiert. Noch bis 1. Dezember kann sich für den Trashbusters-Wettbewerb beworben werden.
In der Aktionswoche wurde sie schon fleißig genutzt, die Trashbusters-App für Smartphones und Tablets. Mit ihr kann kinderleicht auf die Abfallberge in der Umgebung aufmerksam gemacht und zum
gemeinsamen Aufräumen verabredet werden. Sie ist kostenlos im Apple und
GooglePlay-Store erhältlich.
Startschuss für die Trashbusters: Im Kanzleramt trafen sich junge Umweltschützer mit Kanzlerin Merkel und Umweltminister Altmaier. Dort stellten sie die neue NAJU-Kampagne vor und diskutierten mit Schülern der Hamburger Klosterschule über Strategien zur Abfallvermeidung.
Anlass ist der Start des Projekts „Trashbusters“ der Naturschutzjugend NAJU, das vom Bundesumweltministerium unterstützt wird. Die Idee zu diesem Projekt entstand im Rahmen des Zukunftsdialogs der Kanzlerin.
Umweltminister Peter Altmaier lobte das Vorhaben: „Die Aktion der NAJU zielt nicht nur auf die Beseitigung von unliebsamen Dreckecken im Straßenbild, sie sensibilisiert vielmehr für den persönlichen Einsatz jedes Einzelnen zur Abfallvermeidung. Die Initiative der NAJU ist beispielhaft für alle, die etwas gegen den Müll im öffentlichen Straßenbild tun wollen.“
Im Rahmen der Kampagne „Trashbusters“ sind unter anderem Aktionswochen in diesem und dem kommenden Jahr geplant. 2013 steht diese unter dem Motto, den Blick für den sachgerechten Umgang mit Abfällen zu schärfen: Die Jugendlichen sollen den Müll nicht nur sammeln, sondern sind dazu aufgerufen, diesen anschließend möglichst kreativ in Szene zu setzen, ob als Müllkunst, Mahnobjekt oder in Form einer Müll-Ausstellung. Die kreativsten Aktionen werden mit einem Sachpreis geehrt. 2014 liegt der Schwerpunkt auf der Vermeidung von Müll. Zusätzliche Informationsmaterialien und eine Smartphone-App sollen junge Menschen über Wege zur Müllvermeidung und zum Umgang mit anfallenden Abfällen informieren.
Verschiedene Jugend- und Umweltverbände sind Partner der Trashbuster: BUNDjugend, Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Deutsche Sportjugend (dsj), Evangelische Jugend in ländlichen Räumen (ejl), Katholische Landjugendbewegung Deutschland (KLJB), Naturfreundejugend Deutschlands (NFJD), Naturschutzbund Deutschland (NABU) und Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG).
Mehr Infos gibt's auf der Kampagnenseite www.trashbusters.de
Das Projekt "Trashbusters" wird gefördert vom Umweltbundesamt (UBA) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz Bau und Reaktorsicherheit (BMUB).
Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den AutorInnen.