Das Jugendbündnis Zukunftsenergie traf sich mit Bundesumweltminister Altmaier zu einem Dialog über die Energiewende. Dabei überreichten VertreterInnen des JBZE dem Minister ein Forderungspapier, das die Energiewende voran bringen soll. Unter anderem fordern die JugendvertreterInnen eine stärkere Beteiligung der kommenden Generationen, eine dezentrale Energieversorgung sowie mehr Energieeffizienz.

Der Minister würdigte den Ehrgeiz und das Engagement für eine konsequente Energiewende: „Wir brauchen mehr von euch, wer sich so kritisch und konstruktiv mit der Energiepolitik auseinander setzt, kann seine Zukunft gestalten“, ermunterte Altmaier die jugendlichen Gäste. Die anschließende Diskussion mit dem Minister betraf vor allem die Ausgestaltung der Energiewende. „Wir wollen an der gesellschaftlichen Veränderung durch die Energiewende mitmachen und auch bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen mitreden“, erklärte Jan Thieltges von der Naturschutzjugend (NAJU) die Ziele des Projektes.

Das JBZE als Zusammenschluss von Jugendverbänden soll jungen Menschen eine Stimme verschaffen, um für eine konsequente und umweltfreundliche Energiewende zu sorgen. Weitere Informationen zum JBZE auf www.zukunftsenergie.org.

Die Aktion „Jugendbeteiligung an der Energiewende“ ist ein Teilprojekt von „Jugendorganisationen im strukturierten Dialog“ des Deutschen Bundesjugendringes (DBJR) und wird aus EU-Mitteln gefördert

Was denkst du über die Energiewende, von den Fossilen Energien und der Atomkraft hin zu erneuerbaren Energien? Was hat das Thema mit dir zu tun? Wo möchtest du mitreden?

Wir wollen mit dem Projekt „Jugendbeteiligung an der Energiewende im Strukturierten Dialog“ der jungen Generation eine Stimme geben und unsere Mitbestimmungsmöglichkeiten ausloten.

Stichworte: „Strompreis, Vermaisung, Jobs in den Erneuerbaren Energien, Smart Grid, Solarförderung, Energiesparen, Energieeffizienz, Atomausstieg, Endlager, Gebäudesanierung, KWK, Braunkohletagebau, …“

Das Projekt „Jugendbeteiligung an der Energiewende“ läuft im Jugendbündnis Zukunftsenergie (JBZE), dem Zusammenschluss der großen Jugend-Umweltverbände und beinhaltet folgende Schritte:

• Vorbereitungstreffen

• Befragung von jungen Menschen zu ihrer Meinung zur Energiewende bis 1.7.2012 (den Fragebogen findest du weiter unten)

• Dialogveranstaltung mit den Mitarbeitenden im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)

• Entwicklung eines Forderungspapieres im JBZE und Übergabe an den Umweltminister

• Antwort des Ministeriums und Veröffentlichung der Projektergebnisse.

So kannst du mitmachen:

Beantworte den Fragebogen und schicke ihn an uns (Online oder per Fax/Mail/Post) bis zum 01.07.2012. Wir wollen deine Meinung hören. Auch wenn du zu einer Frage nichts weißt, interessiert uns deine offen und ehrliche Meinung. Wir sammeln die Meinungen verschiedener junger Menschen und bringen die Zusammenfassung mit ins Ministerium.

Wenn dir das nicht reicht und du dich noch mehr engagieren möchtest, dann informiere dich über unser Treffen oder melde dich direkt bei Malte Stöck in der NAJU Bundes-

geschäftsstelle.

Die Energiewende ist eine Revolution. Sie wurde schon vor vielen Jahren begonnen. Mit dem endgültigen Atomausstieg, als breiten gesellschaftlichen Konsens, gibt es nun eine neue Dynamik. Bisher liegt der Schwerpunkt der Energieerzeugungsanlagen im Süden und Westen, dort wo derzeit der größte Verbrauch stattfindet. Nun wird alles anders, aber wie? Das hängt nun entscheidend von politischen Rahmenbedingungen ab. Und diese kannst du mitgestalten! Diese Chance solltest du dir nicht nehmen lassen, denn von den heutigen Entscheidungen hängt auch die Zukunft unseres Planeten ab.

Das Projekt „Jugendbeteiligung an der Energiewende“ wird von der Naturschutzjugend (NAJU) im Jugendbündnis Zukunftsenergie organisiert und ist ein Teil des Projektes „Jugendorganisationen im Strukturierten Dialog“ des Deutschen Bundesjugendring e.V. (DBJR). Es wird durch Jugend für Europa / die deutsche Agentur für das EU-Programm Jugend in Aktion gefördert.

Hintergrundinfos zur Energiewende:

http://www.die-klima-allianz.de/klima-und-energiepolitik/

http://www.nabu.de/themen/energie/

Das Transparenzportal der EU:

http://ec.europa.eu/transparency/index_de.htm

Informationsportal der Naturschutzverbände zur EU

http://www.eu-koordination.de/bruessel

Infoportal der Jugendverbände zur Beteiligung

http://www.strukturierter-dialog.de/