Time to say goodbye in Tel Aviv

Foto: NAJU
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Den gestrigen Tag haben wir nach einem leckeren Abschiedsessen gemeinsam auf dem "Yehuda Market" beendet. Dort ist eigentlich der Wochenmarkt von Jerusalem, doch abends erwacht der Ort zu neuem Leben: Gemüse, Oliven und Pasta müssen Tischen, Stühlen und DJ-Mischpulten weichen. Eine schöne Art, sich von den ersten zu verabschieden, die sich leider schon gegen ein Uhr nachts auf den Weg zum Flughafen machen mussten. Manchen, die etwas länger in Israel bleiben, mussten wir dagegen nach dem heutigen Frühstück "Goodbye" sagen.

 

 Für alle Anderen ging es dann im Reisebus zurück in Richtung Tel Aviv. Dort konnten wir unser Gepäck bei SPNI im Büro stehen lassen, schüttelten kurz die Hände mit Yakov, dem Leiter der Bildungsabteilung, und bedankten uns auch bei ihm für die schöne Zeit. Mit Louisa musste das erste Mitglied unserer deutschen Delegation dann auch schon zum Flughafen, um dort ihren Rückflug zu erwischen.

 

 Ori und Gili zeigten uns noch ein wenig von der Innenstadt von Tel Aviv und legten dabei einen Schwerpunkt auf die Architektur. Auch Tel Aviv steht unter dem Schutz der UNESCO, denn die Stadt ist wie keine andere vom Bauhaus-Stil geprägt. Heute wird zwar auch viel Neues gebaut, teilweise auch ziemliche Wolkenkratzer. Aber aus Unweltsicht ist das an vielen Orten besser als die Ausbreitung in unbebaute Gebiete und damit deren Versiegelung. Außerdem gibt es neuerdings ein Gesetz, das alle Bauherr*innen neuer Gebäude verpflichtet, einen bestimmten Teil ihrer Investition in den Erhalt und die Restauration denkmalgeschützter Gebäude zu stecken. Das wäre doch auch mal eine Idee, die wir ins Gepäck mit nach Deutschland stecken könnten!

 

 Nach einem Bummel über den "Carmel Market", einer kurzen Pause im Café oder am Strand sitzen wir nun gemeinsam am Flughafen und besprechen, wie es eigentlich weitergeht mit unserem israelischen Partner. Wir haben viele Ideen: der Kranich verbindet uns, auch der Schreiadler wäre spannend. Und das Thema "Wasser" gemeinsam mit Jordanien und Palästina angehen - großartig! Vorerst schicken wir im Juni aber erstmal die nächste Delegation aus jüngeren Aktiven (bis 27 Jahre) aus NAJU und NABU im Juni hierher!

 

 Hanna und Christoph

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